Projekte (von BBMRI.at Partners)
BBMRI.at-Mitglieder und ihre Biobanken nehmen an zahlreichen Forschungsprojekten teil und haben verschiedene (lokale, nationale, EU) Fördermittel erhalten.
EvolveBBMRI
Beschleunigung der Datenerfassung zur Unterstützung der gesundheitspolitischen Prioritäten der EU, Ökologisierung der Biobanken und integrierter Ansatz für „One Health“
Smart FOX
Intelligenter und föderierter offener Austausch von bürger*innenbasierten Datenspenden für die klinische Forschung
QCI-CAT
QCI: Proof of Concept – Sichere Konnektivität Österreich
GenomeMET
Einsatz von Next Generation Sequencing zur Entwicklung von Präzisionsmedizin für die Krebsbehandlung
EUCAIM
Aufbau einer datengesteuerten Zukunft für die Krebsbehandlung
ONCOSCREEN
Ein europäisches Schutzschild gegen Darmkrebs
SCIBIOEU
Wissenschaftliche Öffentlichkeitsarbeit: Das Beispiel von BIObanken in Europa
DIOPTRA
Frühdynamisches Screening auf Darmkrebs mittels neuartiger Protein-Biomarker, die biologische Auslösemechanismen widerspiegeln
MICROBE
Der Microbiome Biobanking (RI) Enabler
ISIDORe
Integrierte Dienste für die Erforschung von Ausbrüchen von Infektionskrankheiten
canSERV
Bereitstellung wegweisender Krebsforschungsdienstleistungen in ganz Europa
BIGPICTURE
Europäische Plattform und zentraler Speicher für digitale Pathologie
HEAP
Plattform zur Bewertung des menschlichen Exposoms
IDE@S
Innovative Datenumgebung @ Steiermark
Instand-NGS4P
Integrierte und standardisierte NGS-Workflows für die personalisierte Therapie
SARS-CoV-2 / COVID-19
CY-Biobank
Kompetenzzentrum – Biobanking und das zypriotische Humangenomprojekt
METAFORIS
Europa durch und für seine Forschungsinfrastrukturen gestalten
EASI-Genomics
Europäische fortgeschrittene Infrastruktur für innovative Genomik
ERINHA-Advance
Weiterentwicklung der europäischen Forschungsinfrastruktur für hochpathogene Krankheitserreger
HDHL-INTIMIC
Gesunde Ernährung für ein gesundes Leben – Wissensplattform über Lebensmittel, Ernährung, Darmmikrobiom und menschliche Gesundheit
EJP RD
Gemeinsames Europäisches Programm für seltene Krankheiten
CONCEPTION
Kontinuum der Evidenz von Schwangerschaftsexpositionen, Reproduktionstoxikologie und Stillen zur sofortigen Verbesserung der Ergebnisse
SPIDIA4P
SPIDIA für personalisierte Medizin – Standardisierung generischer präanalytischer Verfahren für In-vitro-DIAgnostika für die personalisierte Medizin
CODEX4SME
Beschleunigte Begleitdiagnostik für kleine und mittelständige Unternehmen
EOSC-LIFE
Schaffung eines offenen Raums für die Zusammenarbeit in der digitalen Biologie in Europa
HRSM Interuniversitäre Infrastruktur für digitale Pathologie
„Digitale Transformation in der Hochschulbildung“: Gemeinsame Plattform der Medizinischen Universitäten Österreichs für interaktive Bild-basierte Lehre
CORBEL
Koordinierte Forschungsinfrastrukturen für den Aufbau dauerhafter Dienste im Bereich Life Sciences
RD-CONNECT
Eine integrierte Plattform zur Verknüpfung von Registern, Biobanken und klinischer Bioinformatik für die Erforschung seltener Krankheiten
ADOPT BBMRI-ERIC
Implementierung und Betrieb des Tors zur Gesundheit in BBMRI-ERIC
B3AFRICA
Brückenschlag zwischen Biobanken und biomedizinischer Forschung in Europa und Afrika
BBMRI-LPC
Forschungsinfrastruktur für Biobanken und biomolekulare Ressourcen – große prospektive Kohorten
Projects Details
EvolveBBMRI
Beschleunigung der Datenerfassung zur Unterstützung der gesundheitspolitischen Prioritäten der EU, Ökologisierung der Biobanken und integrierter Ansatz für „One Health“
Das Projekt EvolveBBMRI wird vom Biobanking and BioMolecular Resources Research Infrastructure – European Research Infrastructure Consortium (BBMRI-ERIC) in Partnerschaft mit zehn Mitgliedstaaten koordiniert und ist in vier gemeinschaftsorientierte Säulen gegliedert: Beschleunigung der Datafizierung von Biobanken und biomolekularen Ressourcen, um reproduzierbare medizinische Spitzenforschung zur Unterstützung der EU-Gesundheitsprioritäten zu ermöglichen; Zusammenarbeit mit der Industrie im Hinblick auf ein umweltfreundlicheres Biobanking; langfristige Nachhaltigkeitsmaßnahmen für BBMRI, die auch Lücken in der Forschungsinfrastrukturen-Landschaft berücksichtigen; verstärkter Fokus auf Karrierewege, Ausbildung und Öffentlichkeitsarbeit. Die Aktivitäten und Ergebnisse innerhalb der vier Säulen werden die langfristige Nachhaltigkeit von BBMRI-ERIC erhöhen und zu einer besser strukturierten und gestärkten europäischen Forschungsinfrastrukturlandschaft beitragen. Das Projekt wird auch die Umsetzung spezifischer Ergebnisse für sechs wichtige Zielgruppen sicherstellen: Wissenschaftliche Gemeinschaft (Universitäten, Krankenhäuser, Forschungsinstitute); nationale BBMRI-ERIC-Knotenpunkte, Biobanken in Europa und darüber hinaus; Industrie und private Stiftungen; politische Entscheidungsträger*innen auf nationaler und europäischer Ebene; europäische und internationale Netzwerke; Spender*innen, Patient*innen und Bürger*innen.
HORIZON-INFRA-2023-DEV-01-03 – Konsolidierung der Forschungsinfrastrukturen-Landschaft – Individuelle Unterstützung für die Entwicklung und langfristige Nachhaltigkeit gesamteuropäischer Forschungsinfrastrukturen
RIA – Research and Innovation Actions (Maßnahmen im Bereich Forschung und Innovation)
36 Monate
1. Jänner 2024
101131701
€ 3.999.955
€ 2.146.543
Medizinische Universität Graz
Smart FOX
Intelligenter und föderierter offener Austausch von bürger*innenbasierten Datenspenden für die klinische Forschung
Viele klinische Forschungsaktivitäten in Österreich stehen vor Herausforderungen aufgrund von nicht verknüpfbaren Datenquellen. Daten werden oft aus datenschutzrechtlichen oder betriebswirtschaftlichen Gründen nicht für die gemeinsame Nutzung zur Verfügung gestellt. Der wahre Wert sinnvoller Anwendungen liegt aber oft in der Vernetzung von Daten. Die COVID-19- Pandemie hat gezeigt, wie schwierig die Vernetzung von gesundheitsrelevanten Echtdaten in Österreich ist und dass ein effizienterer und belastbarerer Ansatz dringend notwendig ist. Die Komplexität des föderalen Gesundheitssystems mit seinen unterschiedlichen Finanzierungsmodalitäten, Zuständigkeiten und Interessensgruppen trägt zu diesem Problem bei. Aus institutioneller Sicht führt die Analyse von Daten entlang der gesamten Gesundheitsversorgung eines*r Patienten*in, an der mehrere Gesundheitsdienstleister beteiligt sind, zu blinden Flecken und fehlenden Verknüpfungen. In Anerkennung der zentralen Rolle der Bürger*innen/Patient*innen im Gesundheitswesen und im Bereich der klinischen Forschung zielt der Vorschlag von Smart FOX darauf ab, Konzepte, Methoden und Werkzeuge zu entwickeln, die es Bürger*innen/Patient*innen ermöglichen, ihre Gesundheitsdaten für die klinische Forschung zu spenden. In den letzten zehn Jahren hat Österreich durch die Einführung der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) erhebliche Anstrengungen in Standardisierungs- und Harmonisierungsaktivitäten unternommen. Smart FOX zielt darauf ab, diesen Wettbewerbsvorteil zu nutzen, indem es Gesundheitsdatenspenden von Bürger*innen/Patient*innen einbezieht, um die Effizienz in der klinischen Forschung zu steigern.
24 Monate
1. Jänner 2024
Medizinische Universität Graz, Medizinische Universität Wien, Universität Wien
AIT (Austrian Institute of Technology GmbH), Dedalus HealthCare GesmbH, Probando GmbH, Gesundheit Österreich GmbH, Siemens Healthcare Diagnostics GmbH, EIT Health Austria GmbH, IT-Services der Sozialversicherung GmbH, UMIT TIROL, telbiomed Medizintechnik & IT Service GmbH, Survivors Österreich, Ludwig Boltzmann Gesellschaft GmbH, fragmentiX Storage Solutions GmbH, DIO (Data Intelligence Offensive), Tirol Kliniken GmbH
QCI-CAT
QCI: Proof of Concept – Sichere Konnektivität Österreich
QCI-CAT bildet das österreichische Nationalprojekt der EuroQCI-Initiative der Europäischen Kommission. Ziel ist es, das erste landesweite Quantenkommunikationsnetzwerk Österreichs aufzubauen und zukünftige Quantensicherheitsbemühungen zu testen. Als Eckpfeiler der Datenautonomie ist die Datensicherheit zu einer grundlegenden Notwendigkeit geworden. In Bezug auf den öffentlichen Sektor und kritische Infrastrukturen sichert sie die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und die nationale Sicherheit nachhaltig. Technologische Durchbrüche in Form von Quantencomputern bedrohen unsere derzeitigen Verschlüsselungsmethoden, daher ist die Entwicklung neuartiger Verschlüsselungstechnologien und -systeme, die nachweislich „quantensicher“ sind, notwendig. Die Bedeutung der Datensicherheit wird durch das auf 10 Jahre angelegte Forschungs- und Innovationsprogramm „EuroQCI Quantum Communication Infrastructure“ unterstrichen. Aufbauend auf der langjährigen Forschungserfahrung österreichischer Institutionen im Bereich der Quantentechnologien zielt das Projekt QCI-CAT auf den Einsatz moderner Verschlüsselungstechnologien auf Basis von QKD (Quantum Key Distribution) zur hochsicheren Kommunikation zwischen Behörden ab. Zu diesem Zweck wird in Wien ein QKD-Demonstrationsnetz installiert, das das Bundeskanzleramt (BKA) als zentralen Knotenpunkt mit drei weiteren Bundesministerien BMLV, BMEIA und BMK verbindet. Aufbauend auf einer engen Zusammenarbeit zwischen Forschungspartnern und Industrieunternehmen wird QCI-CAT neue Sicherheitsanwendungen für Behörden, wie z.B. die gemeinsame Nutzung von Geheimnissen und die Authentifizierung von Nachrichten, untersuchen und verifizieren. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten stellt sicher, dass die Entwicklung von QKD-basierter Sicherheitstechnologie aus der Sicht eines IT-Endanwenders vorangetrieben wird. QCI-CAT wird auch eine Test- und Demonstrationsinfrastruktur nutzen, um neue technologische Ansätze zu erforschen, wie z.B. die Kombination von Post-Quantum-Verschlüsselungstechnologie mit QKD, QKD über große Entfernungen mit gesicherten vertrauenswürdigen Knotenpunkten und Feldversuche mit Quanten-Repeatern. Darüber hinaus werden die Ergebnisse von QCI-CAT die Grundlage für die starke Positionierung Österreichs innerhalb der europäischen EuroQCI-Initiative bilden. Die Ergebnisse werden auch mit anderen Nachbarländern geteilt und bei der Planung von grenzüberschreitenden Verbindungen für ein vollständig vernetztes EuroQCI berücksichtigt.
30 Monate
1. Jänner 2023
Medizinische Universität Graz
AIT (Austrian Institute of Technology GmbH), dacoso GmbH, Universität Innsbruck, CANCOM Austria GmbH, X-Net Services GmbH, Technische Universität Graz, SBA Research gemeinnützige GmbH, fragmentiX Storage Solutions GmbH, Quantum Technology Laboratories GmbH
GenomeMET
Einsatz von Next Generation Sequencing zur Entwicklung von Präzisionsmedizin für die Krebsbehandlung
Krebs stellt eine erhebliche Belastung für die europäische Gesellschaft dar. Fortschritte in der Genomik, vorangetrieben durch Technologien wie die Next Generation Sequencing (NGS), verändern die Krebsbehandlung grundlegend. Sie ermöglichen eine frühere und präzisere Diagnose, leiten die Auswahl der Therapie und fördern die Entwicklung zielgerichteter Therapien (Präzisionsmedizin), was die Ergebnisse für Patient*innen und die Effektivität des Gesundheitssystems verbessert. Allerdings variiert die Qualität und Vergleichbarkeit der genomischen Profilierung derzeit erheblich, und die Entwicklung von Standards und metrologischen Mitteln zur Unterstützung des Bereichs steckt noch in den Anfängen. Dieses Projekt zielt darauf ab, diese Bedürfnisse zu adressieren, indem metrologische Prinzipien angewendet werden, um Referenzmesssysteme (RMS) zu entwickeln, die die Diagnostik von Krebsgenomen gemäß der Verordnung für In-vitro-Diagnostikgeräte (IVDR EU 2017/746) unterstützen.
22HLT06
36 Monate
1. September 2023
Das Projekt hat Fördermittel von der Europäischen Partnerschaft für Messtechnik erhalten, die aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon Europe der Europäischen Union sowie von den teilnehmenden Staaten mitfinanziert wird
€ 1.743.000
Medizinische Universität Graz
Istituto Nazionale di Ricerca Metrologica, Laboratoire national de métrologie et d’essais, Nacionalni Institut za Biologijo, Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Turkiye Bilimsel ve Teknolojik Arastirma Kurumu, Commissariat à l’énergie atomique et aux énergies alternatives, Fondazione del Piemonte per l’Oncologia, INSTAND e.V. – Gesellschaft zur Förderung der Qualitätssicherung in medizinischen Laboratorien e.V., Università degli Studi di Torino, BIO RAD Laboratories, Inc., GenQA Ltd, LGC Limited, Eidgenössisches Institut für Metrologie METAS, Medicines and Healthcare Products Regulatory Agency, University of Leeds
EUCAIM
Aufbau einer datengesteuerten Zukunft für die Krebsbehandlung
Die EUropean Federation for CAncer IMages (EUCAIM) ist Teil der von der Europäischen Kommission initiierten European Cancer Imaging Initiative, die darauf abzielt, Innovation und Einsatz digitaler Technologien in der Krebsbehandlung und -therapie zu fördern, um präzisere und schnellere klinische Entscheidungsfindung, Diagnostik, Behandlung und Prognostizierung für Krebspatienten zu erreichen. Das Ziel von EUCAIM ist es, eine pan-europäische, digitale, föderierte Infrastruktur von krebsbezogenen Bildern aufzubauen, die für die Entwicklung von KI-Tools im Bereich der Präzisionsmedizin verwendet werden kann. Die Hoffnung besteht darin, dass diese Infrastruktur die Mittel bereitstellt, um KI-Tools zu entwickeln, die in der Lage sind, den (Krebs-) Diagnoseprozess und die Behandlung zu verbessern, zum Wohl der Patient*innen in ganz Europa.
DIGITAL-2022-CLOUD-AI-02-CANCER-IMAGE – Föderierte europäische Infrastruktur für Krebsbilddaten
48 Monate
1. Jänner 2023
101100633
€ 17.789.829,02
€ 252.680,50
BBMRI-ERIC ist vor allem in den Arbeitspaketen 4 und 5 an der Implementierung von Such-/Katalogisierungsdiensten, der Integration von Bildgebungsdiensten in das Dashboard und der Bereitstellung bestehender Werkzeuge für die Qualität klinischer Daten und WSI-Daten/Metadaten sowie der Harmonisierung klinischer Daten und an Pipelines für die Verarbeitung von WSI-Konvertierungen in offene Formate beteiligt. Weitere Beiträge finden sich in den Arbeitspaketen 2, 7 und 8, wo BBMRI-ERICs Know-How über Biobanken von Nutzen ist
Medizinische Universität Graz, Medizinische Universität Innsbruck, Medizinische Universität Wien
Europäisches Institut für Biomedizinische Bildforschung, Medizinische Universität Innsbruck, Medizinische Universität Wien, COCIR, KU Leuven, Radiomics, Sciensano, Deutsches Onkologie-Zentrum, Masaryk-Universität, Euro-BioImaging ERIC, Collège des Enseignants en Radiologie de France, CNRS, Französisches Institut für Forschung in Informatik und Automatisierung, LIMICS, Medexprim, Owkin, Charité, Deutsches Elektronen-Synchrotron, Deutsches Krebsforschungszentrum, Technische Universität München, Universitätsklinikum Aachen, ELIXIR, Aristoteles-Universität Thessaloniki, Stiftung für Forschung und Technologie – Hellas, Hellenic Cancer Society, Italienischer Nationaler Forschungsrat, Gemelli-Universitätsklinikum, Istituti Fisioterapici, Ospitalieri, Istituto Nazionale Tumori Regina Elena, IFOM-Istituto Fondazione di Oncologia Molecolare, Maggioli, Neuromed, Policlinico San Donato Forschungskrankenhaus, Universität Sapienza Rom, SYNLAB, Universität Pisa, EATRIS, Die EGI Foundation, Erasmus Universitätsklinikum, Health-RI, Universität Maastricht, Philips, Radboud Universitätsklinikum, Das Niederländische Krebsinstitut, Medizinische Universität Gdansk, Łukasiewicz – PORT, Universitätsklinikum Centro Hospitalar Universitário de Santo António, Champalimaud Foundation, Servicos Partilhados do Ministerio da Saude, Universität Coimbra, Spanischer Nationaler Forschungsrat State Agency, BAHIA, Consorcio Centro de Investigacion Biomedica en Red, Centre for Genomic Regulation, Hospital Clinic de Barcelona, Instituto de Salud Carlos III, Instituto Tecnológico de Informática, IQVIA, La Fe, University and Polytechnic Hospital, MATICAL, Quibim, S2 Grupo, Andalusian Health Service, Servicio Madrileño de Salud, Universität Valencia, Polytechnische Universität Valencia Universität Barcelona, Karolinska-Institut, Linköping-Universität, Nationale Bioinformatik-Infrastruktur Schweden, Region Västerbotten, Universität Umeå, Vinnova
ONCOSCREEN
Ein europäisches Schutzschild gegen Darmkrebs
Das EU-Projekt ONCOSCREEN zielt darauf ab, genauere, nicht-invasive und kosteneffektive Screenings sowie Aufklärung über Darmkrebs (CRC) zu ermöglichen, der für 12,4% aller Todesfälle durch Krebs verantwortlich ist, wobei nur 14% der EU-Bürger*innen an Screening-Programmen teilnehmen. ONCOSCREEN wird eine risikobasierte, bevölkerungsweite Stratifikationsmethodik für Darmkrebs (CRC) entwickeln, die genetische Prävalenz, sozioökonomischen Status und andere Faktoren berücksichtigt. Diese Methodik wird durch a) eine Reihe neuartiger kostengünstiger Screening-Technologien mit hoher Sensitivität und Spezifität, b) die Verwendung von KI für das CRC-Screening zur Früherkennung von Polypen und Identifizierung eines personalisierten Risikostatus sowie c) eine mobile App für die Selbstüberwachung ergänzt. Darüber hinaus entwickelt ONCOSCREEN ein intelligentes Analyse-Dashboard für politische Entscheidungsträger*innen, das effektive Politikgestaltung auf regionaler und nationaler Ebene erleichtert. Weitere Informationen finden Sie auf Cordis.Europe.eu
HORIZON-MISS-2021-CANCER-02-01 – Entwicklung neuer Methoden und Technologien für die Krebsvorsorge und Früherkennung
48 Monate
1. Jänner 2023
101097036
€ 12.972.076
Med Uni Graz € 463.250 und Med Uni Innsbruck € 338.750
Die Med Uni Graz leitet das Arbeitspaket 3 „ONCOSCREEN Fortschritte und Neuerungen bei der Darmkrebsdiagnostik“ und ist an mehreren anderen Arbeitspaketen beteiligt. Von Med Uni Graz und Med Uni Innsbruck werden mehrere Darmkrebsdatensätze verwendet, darunter auch der Colorectal Cancer Whole Slide Image Cohort von der Med Uni Graz mit 180.000 Bildern (z.B. von H&E-Färbungen, immunhistochemischen und Van Gieson-Färbungen) sowie mehr als 10.000 Darmkrebsdatensätze aus dem ADOPT BBMRI-ERIC-Projekt. Die MUG wird ihre Erfahrung mit KI-Algorithmen für histopathologische Schnitte einsetzen
Medizinische Universität Graz, Medizinische Universität Innsbruck
Firalis, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Universität zu Lübeck, Lietuvos Sveikatos Mokslų Universitetas, Instituto Português de Oncologia do Porto Francisco Gentil, Institutul Oncologic Prof. Dr. Alexandru Trestioreanu București, Technion – Israel Institute of Technology, Universidade do Minho, Tilburg University – Universiteit van Tilburg, Vlaamse Instelling voor Technologisch Onderzoek, Ethniko Kentro Ereúnas Kai Technologikis Anaptyxis, Innovation Sprint, Scientific Academy for Service Technology, Ainigma Technologies, Catalink Ltd, Konnekt Able Technologies Ltd, Beia Consult International Srl, Universidad de la Rioja, Time.lex, Carr Communications Ltd, Ministry of Health, Pagalbos Onkologiniams Ligoniams Asociacija, Europacolon Portugal – Associação de Luta contra o Cancro do Intestino, Elliniki Etaireia Ogkologias Peptikou, Europäische Vereinigung der Gastrointestinalen Onkologie (European Society of Digestive Oncology – ESDO), Fundatia Youth Cancer Europe, Lietuvos Respublikos Sveikatos Apsaugos Ministerija, Ey Advisory Spa, Agencia Estatal Consejo Superior de Investigaciones Científicas, Université de Franche-Comté, Rozenbaum Konsulting, GIE Axa, Association Gercor, Louwen Rogier, Sanne Voogd
SCIBIOEU
Wissenschaftliche Öffentlichkeitsarbeit: Das Beispiel von BIObanken in Europa
SCIBIOEU ist ein Erasmus+ KA2-Projekt im Rahmen von Kooperationspartnerschaften in der Hochschulbildung. Ziel ist die Entwicklung eines Kurses, der sich auf die wissenschaftliche Öffentlichkeitsarbeit von Biobanken konzentriert und auf die Bedürfnisse junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierender der Gesundheits- und Biowissenschaften an Hochschuleinrichtungen zugeschnitten ist. Es werden auch ein innovatives Serious Game als attraktives und effektives Instrument zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Fragen des Biobankings sowie ein digitales Handbuch namens „Best Practice Guidelines for Science Outreach“ (Leitfaden für bewährte Praktiken in der wissenschaftlichen Öffentlichkeitsarbeit) entwickelt.
ERASMUS+ KA2-Projekt „Kooperationspartnerschaften im Hochschulbereich“ (KA220-HED)
30 Monate
15 Dezember 2022
2022-1-EL01-KA220-HED-000088145
€ 400.000
€ 64.684
Die Medizinische Universität Graz ist Projektpartner und wird finanziert. Die Med Uni Graz leitet verschiedene Aktivitäten und Aufgaben, darunter die Kartierung und Anpassung bestehender Bildungs- und Öffentlichkeitskurse sowie die Organisation von Veranstaltungen zur Erstellung der SCIBIOEU-Online-Plattform
Medizinische Universität Graz
Panepistimio Dytikis Attikis, Nationales Zentrum für wissenschaftliche Forschung „Demoritos“, Accademia Euroea di Bolzano, Universität von Zypern, Turun Yliopisto
DIOPTRA
Frühdynamisches Screening auf Darmkrebs mittels neuartiger Protein-Biomarker, die biologische Auslösemechanismen widerspiegeln
Das EU-Projekt DIOPTRA zielt darauf ab, das Darmkrebs-Screening durch zu einer ganzheitlichen, personalisierten und zugänglichen Methode für die Früherkennung zu revolutionieren. Das Projekt plant die Einführung einer frühzeitigen Screening- und Risikobewertung für alle Bürger*innen, die Risikofaktoren und Proteinbiomarker berücksichtigt, um Hochrisikofälle zu identifizieren, die einer Koloskopie bedürfen. Dieser nicht-invasive Ansatz hat das Potenzial, das Darmkrebs-Screening in der medizinischen Praxis signifikant zu verbessern und die Teilnahme an Bevölkerungsscreenings zu erhöhen. Mehr unter Cordis.Europa.eu.
HORIZON-MISS-2021-CANCER-02-01 – Entwicklung neuer Methoden und Technologien für die Krebsvorsorge und Früherkennung
48 Monate
1. Jänner 2023
101096649
€ 13.646.550,50
€ 312.875
Die Medizinische Universität Graz mit der Biobank Graz und der Abteilung für Onkologie wird mitfinanziert und stellt Expertise, Proben und Daten von Darmkrebsfällen für die Studie zur Entdeckung von Biomarkern zur Verfügung
Medizinische Universität Graz
Institut für Kommunikation und Computersysteme (Griechenland – Koordinator), Martel GmbH (Schweiz), Tecreando BV (Niederlande), Sphynx Technology Solutions (Schweiz), Panepistimio Ioanninon (Griechenland), Smartsol SIA (Lettland), I2GROW Innovation to Grow SRL (Italien), Netcompany-Intrasoft SA (Luxemburg), Protavio Ltd (Griechenland), Computer Solutions Cyprus LTD, Blocks Health and Social Care EOOD (Bulgarien), Arthur’s Legal BV (Niederlande), CSI Center For Social Innovation LTD (Zypern), Centre Hospitalier Universitaire De Liege (Belgien), UAB Teraglobus (Litauen), Vilabs LTD (Zypern), Region Midtjylland (Dänemark), Univerzitetni Klinicni Center Maribor (Slowenien), Komiteen For Sundhedsoplysning (Dänemark), Federation Europeenne des Hopitaux et des Soins de Sante (Belgien), D.Tsakalidis-G.Domalis OE (Griechenland), Ainigma Technologies (Belgien), Fundación Burgos por la Investigación de la Salud (Spanien), Hepatogastroenterology Unit, Second Department of Internal Medicine – Propaedeutic, Medical School, National and Kapodistrian University of Athens, „Attikon“ University General Hospital, Athen (Griechenland), Cambridge Medical Academy (Vereinigtes Königreich), Linac-Pet Scan Opco Limited (Zypern), Geniko Antikarkiniko Ogkologiko Nosokomeio Athinon O Agios Savvas (Griechenland)
MICROBE
Der Microbiome Biobanking (RI) Enabler
Das EU-Projekt MICROBE zielt darauf ab, Methoden und Technologien für das Biobanking von Mikrobiomproben zu entwickeln und einen operativen Rahmen für das Mikrobiom-Biobanking unter Berücksichtigung relevanter Dateninfrastruktur, präanalytischer Probenqualität und Qualitätskontrolle innerhalb des gegebenen rechtlichen und ethischen Rahmens zu erarbeiten. MICROBE behandelt in den jeweiligen Arbeitspaketen (1) technische Lösungen für die Konservierung, Vermehrung und Funktionsbewertung des Mikrobioms, (2) neuartige ökologische Konzepte wie das „Kernmikrobiom“ und „mikrobielle Schlüsseltaxa“ sowie (3) Dateninfrastrukturen. Darüber hinaus wird MICROBE wesentliche Rahmenfragen wie (4) Standardisierung sowie (5) ethische und rechtliche Anforderungen und neue Geschäftsmöglichkeiten ansprechen. Die Beteiligung relevanter europäischer Forschungsinfrastrukturen wie BBMRI-ERIC, MIRRI, ELIXIR und EMBRC-ERIC soll sicherstellen, dass die Bedürfnisse der Gemeinschaft angemessen berücksichtigt werden und entwickelte Lösungen effizient von den Infrastrukturen und ihren Gemeinschaften aufgenommen werden. Die langfristige Ambition besteht darin, eine weitreichende Akzeptanz in Mikrobiomforschungsgemeinschaften sicherzustellen und so die Entwicklung neuartiger Anwendungen auf Basis des Mikrobioms zu unterstützen. Weitere Informationen finden Sie auf Cordis.Europe.eu.
HORIZON-INFRA-2022-TECH-01-01 – F&E für die nächste Generation wissenschaftlicher Instrumente, Werkzeuge und Methoden
48 Monate
1. Februar 2023
101094353
€ 5.804.683
€ 750.000
BBMRI.at-Partner Medizinische Universität Graz ist Projektpartner und wird mitfinanziert. Die Med Uni Graz leitet Arbeitspaket (WP) 4 „Standardisierung und Qualitätskontrolle“ (und drei von vier Aufgaben in WP4), leitet Aufgabe T5.2 „Evaluierung von Haftungsrisiken für die Verwendung von menschlichen und tierischen Mikrobiomen“ und trägt zu vielen anderen Aufgaben bei, einschließlich T1.1 „Neuartige Konservierungsmethoden, Protokolle und Ansätze“, bei der die Med Uni Graz eine kältekettefreie Methode für die Lagerung/den Transport verschiedener Mikrobiomproben testet
Medizinische Universität Graz
Austrian Institute of Technology AIT (AT, Koordinator), CAB International, INRAE (FR), Helmholtz Zentrum München HMGU (DE), Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen DSMZ (DE), European Molecular Biology Laboratory EMBL (DE), Sorbonne Université (FR) und rtd services (AT)
ISIDORe
Integrierte Dienste für die Erforschung von Ausbrüchen von Infektionskrankheiten
ISIDORe vereint ein multidisziplinäres Konsortium aus 17 europäischen Forschungsinfrastrukturen, um integrierte Dienste zur Bekämpfung aktueller und künftiger Ausbrüche von Infektionskrankheiten anzubieten. ISIDORe bringt mehr als 150 europäische Dienstleistungsanbieter aus 32 Ländern zusammen. Das Projekt bietet Zugang zu wichtigen Dienstleistungen zur Unterstützung von Projekten zur Untersuchung von SARS-CoV-2, seinen Varianten und anderen potenziellen Erregern.
HORIZON-INFRA-2021-EMERGENCY-02 Forschungsinfrastrukturdienste für schnelle Forschungsreaktionen auf COVID-19 und andere Infektionskrankheiten
36 Monate
1. Februar 2022
101046133
€ 20.998.624
€ 602.208
BBMRI-ERIC wird einen Beitrag zum Arbeitspaket 4 über Datenqualität, ELSI, Schulung und Maßnahmen zur Kundenzufriedenheit sowie zum Arbeitspaket 8 über die Bereitstellung des Zugangs zu klinischen Proben leisten. BBMRIs Partner in WP4 sind die Leipzig Medical Biobank (LMB), das Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Jena (IBBJ) und das UKCRC Tissue Directory and Coordination Centre, UCL. Darüber hinaus werden 40 Biobanken, die Mitglieder von BBMRI-ERIC sind, als Dienstleister für WP8 tätig sein
canSERV
Bereitstellung wegweisender Krebsforschungsdienstleistungen in ganz Europa
Das EU-Projekt canSERV zielt darauf ab, der Krebsforschungsgemeinschaft EU-weit hochmoderne und maßgeschneiderte Forschungsdienstleistungen zur Verfügung zu stellen, innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu ermöglichen und die Präzisionsmedizin zum Wohle der Patient*innen in ganz Europa zu fördern. Durch die Verbindung, Koordinierung und Abstimmung bestehender onkologischer und komplementärer Forschungsinfrastrukturen (RIs) und die Bereitstellung von Dienstleistungen auf synergistische Weise über Ländergrenzen hinweg wird canSERV die kritische Masse an Expert*innen und Spitzenleistungen nutzen, die von den canSERV RIs und ihrem erweiterten Netzwerk angeboten werden. canSERV vereint europäische Life-Science-RIs von Weltrang (BBMRI, EURO-BIOIMAGING, ELIXIR, EU-IBISBA, EuroPDX, EU-OPENSCREEN, INSTRUCT, EATRIS, INFRAFRONTIER, EMBRC, ECRIN, EATRIS, MIRRI, ARIE, CCE, EORTC und IARC), die nicht nur alle Aspekte der Entwicklungspipeline für die Onkologie abdecken, sondern ist auch in der Lage, diese Technologien miteinander zu verknüpfen und den Nutzer*innen eine Orientierungshilfe für die Navigation durch die gesamte translationale Wertschöpfungskette zu bieten. Mehr auf Cordis.Europa.eu.
HORIZON-INFRA-2021-SERV-01-01 – Dienste für Forschungsinfrastrukturen zur Unterstützung der Forschung im Bereich Krebs
36 Monate
1. September 2022
101058620
€ 14.866.440,50
€ 602.208
BBMRI-ERIC ist Projektkoordinator. Die BBMRI.at-Partner mit ihren Biobanken sind Anbieter von transnationalem Zugang zu Dienstleistungen und Infrastruktur (Medizinische Universität Graz inkl. Biobank Graz; Medizinische Universität Wien inkl. Med Uni Wien Biobank; Medizinische Universität Innsbruck inkl. Biobank Innsbruck)
Medizinische Universität Graz inkl. Biobank Graz; Medizinische Universität Innsbruck inkl. Biobank Innsbruck); Medizinische Universität Wien inkl. Med Uni Wien Biobank
canSERV vereint europäische biowissenschaftliche Forschungseinrichtungen von Weltrang (BBMRI, EURO-BIOIMAGING, ELIXIR, EU-IBISBA, EuroPDX, EU-OPENSCREEN, INSTRUCT, EATRIS, INFRAFRONTIER, EMBRC, ECRIN, EATRIS, MIRRI, ARIE, CCE, EORTC und IARC)
BIGPICTURE
Europäische Plattform und zentraler Speicher für digitale Pathologie
Ziel des von der EU finanzierten Projekts BIGPICTURE ist es, die erste europäische Plattform zu schaffen, auf der qualitätskontrollierte Whole Slide Imaging (WSI)-Daten gespeichert werden. Das Konsortium besteht aus den größten Pathologieabteilungen Europas und wird an einem Open-Source-Rahmen für den Zugriff, die Annotation und die Auswertung von WSI-Daten mithilfe von KI-Algorithmen arbeiten. Mit dem Zugang zu Millionen von WSI-Daten plant BIGPICTURE KI-basierte Methoden, die Kliniker*innen helfen können, Gewebemerkmale zu interpretieren und Diagnosen schnell und mit hohem Durchsatz zu stellen, ohne dass menschliche Voreingenommenheit oder Fehler auftreten. Mehr unter Cordis.Europe.eu.
IMI2-2019-18-01 – Zentraler Speicher für digitale Pathologie-Objektträger zur Unterstützung der Entwicklung von Werkzeugen der künstlichen Intelligenz
IMI2-RIA – Research and Innovation action (Maßnahmen im Bereich Forschung und Innovation)
72 Monate
1. Februar 2021
EU – Horizon 2020
945358
€ 32.319.825
Medizinische Universität Graz gefördert, Koordinator
Medizinische Universität Graz, Medizinische Universität Wien
Stichting Katholieke Universiteit, Linkopings Universitet, The Leeds Teaching Hospitals National Health Service Trust, Universitair Medisch Centrum Utrecht, CSC-Tieteen Tieto Tektniikan Keskus OY, Uppsala Universitet, Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der Angewandten Forschung, Haute Ecole Specialisee de Suisse Occidentale, Technische Universiteit Eindhoven, Azienda Ospedaliera per L’Emergenza Cannizzaro, The University of Warwick, Technische Universität München, Institut Pasteur, Universite de Liege, Semmelweis Egyetem, Stichting het Nederlands Kanker Instituut – Antoni van Leeuwenhoek Ziekenhuis, Biobanks and Biomolecular Resources Research Infrastructure Consortium (BBMRI-ERIC), DIN Deutsches Institut für Normung eV, Ostergotlands Lans Landsting, The European Institute for Innovation through Health Data, Helsingin ja Uudenmaan Sairaanhoitopiirin Kuntayhtymä, Philipps Universitaet Marburg, European Society of Pathology Digital Pathology Association inc, GBG Forschungs GmbH, TTopstart BV, Sectra AB, Cytomine, Stichting Lygature, Owkin France, Deciphex Limited, Phit BV, Time. Lex, Novartis Pharma AG, Janssen Pharmaceutica NV, Bayer Aktiengesellschaft, Boehringer Ingelheim International GmbH, Novo Nordisk A/S, Pfizer Ltd, F. Hoffmann-La Roche AG, Sanovi-Aventis Recherche & Developpment, Institut de Recherches Internationales Servier Iris, UCB Biopharma SRL
HEAP
Plattform zur Bewertung des menschlichen Exposoms
HEAP wird eine Forschungsressource für die integrierte und effiziente Analyse des menschlichen Exposoms bereitstellen. Ein Hauptergebnis des Projekts ist der vollständige Prozess zur Gewinnung verwertbarer Erkenntnisse aus nachhaltigen Kohorten. HEAP wird eine hochmoderne Informatikinfrastruktur (IaaS) einrichten, die sich aus erstklassigen IKT-Ressourcen von Partnereinrichtungen in mehreren EU-Ländern zusammensetzt und auf die über eine Softwareplattform (PaaS) zugegriffen werden kann, die die weltweit schnellste Hadoop-Plattform für Data Warehousing und angewandte KI umfasst. Die für die Exposom-Bewertung maßgeschneiderte Plattform wird ein Entscheidungshilfesystem für Forscher*innen, politische Entscheidungsträger*innen und die Industrie bieten. Alle von HEAP verwalteten und verarbeiteten Daten werden für künftige Forschungen und die entwickelten Analysen zur Verfügung stehen. Mehr unter Cordis.Europe.eu.
SC1-BHC-28-2019 – Das Human Exposome Project: ein Instrument zur Bewertung und Bekämpfung der Auswirkungen der Umwelt auf die Gesundheit
RIA – Research and Innovation action (Maßnahmen im Bereich Forschung und Innovation)
48 Monate
1. Jänner 2020
EU – Horizon 2020
874662
€ 11.996.515
Medizinische Universität Graz gefördert
Medizinische Universität Graz
Karolinska Institutet (KI) (Schweden), Statens Serum Institut (Dänemark), CSC – IT Center for Science (Finnland), Logical Clocks (Schweden), Universität Innsbruck (UIBK) (Österreich), Stichting MLC Foundation (Niederlande), Interdisziplinäres Zentrum für mathematische und computergestützte Modellierung (ICM), Universität Warschau (Polen), Krankenhausbezirk Pirkanmaa (TAUH) (Finnland), Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) (Internationale Organisation), Universität Oulu (Finnland)
IDE@S
Innovative Datenumgebung @ Steiermark
Das übergeordnete Ziel von IDE@S ist die Entwicklung eines Konzepts für ein steirisches Referenzmodell für die kollaborative Nutzung großer Datenmengen. Darüber hinaus soll IDE@S die Sichtbarkeit der Steiermark in der Data Science-Landschaft der EU erhöhen.
Konkrete Aufgaben zur Erreichung dieses Ziels sind: Kartierung der bestehenden Infrastruktur und Dienste für Forschungsdaten aus Wissenschaft und Industrie und Vision für die weitere Entwicklung; Identifizierung von Möglichkeiten zur Schulung des Personals und Vorschlag von Richtlinien für den sicheren Umgang mit Daten; Entwurf und Aufbau einer Verwaltungsstruktur für die technische Infrastruktur und Dienstleistungen; erste Planung für den Bau und die Installation eines Demonstrators auf der Grundlage der vor Ort vorhandenen und künftig erforderlichen Infrastruktur für die Anbindung an europäische Initiativen (EOSC, EuroHPC).
2020-2022
Land Steiermark
GZ: ABT08-24920
€ 143.151
Medizinische Universität Graz
Technische Universität Graz, Universität Graz, FH Joanneum
Instand-NGS4P
Integrierte und standardisierte NGS-Workflows für die personalisierte Therapie
INSTAND-NGS4P ist ein von der EU finanziertes PCP-Projekt (Pre-Commercial Procurement, vorkommerzielle Auftragsvergabe), das durch die Entwicklung eines integrierten und standardisierten Arbeitsablaufs den Nutzen der Next Generation Sequencing (NGS) für Krebspatient*innen verbessern soll. Zu diesem Zweck werden Informationen aus Krebsgentests, pharmakogenetischen Tests und e-Medikation in geeigneter Form für Ärzt*innen zusammengestellt, um die Therapieentscheidungen am Krankenbett zu unterstützen. Mehr unter Cordis.Europe.eu.
SC1-BHC-10-2019 – Beschaffung von Innovationen: Next generation sequencing (NGS) für die Routinediagnostik
PCP – Pre-Commercial Procurement (Vorkommerzielle Auftragsvergabe)
65 Monate
1. Jänner 2020
EU – Horizon 2020
874719
€ 10.998.128,16
Medizinische Universität Graz finanzier, Koordinator
Medizinische Universität Graz
Universität Florenz, ERASMUS Universitätsklinikum, Universität Mailand-Bicocca, Universitätskliniken Schleswig-Holstein, St. Anna Kinderkrebsforschungsinstitut, Centre Leon Bérard, Italienische Patientenvereinigung (FAVO), Europäische Koalition der Krebspatienten, Deutsches Institut für Normung, Technische Universität München, Universität Ljubljana, Universität Manchester, Universität Liverpool, Organisation Europäischer Krebsinstitute, Universität Helsinki, BioXPedia, International Prevention Research Institute
SARS-CoV-2 / COVID-19
Im BSL-3-Labor der Med Uni Graz wurden/werden mehrere SARS-CoV-2-Virusvarianten kultiviert und für eine Vielzahl von Funktionsstudien verwendet. Themen sind u.a. die Testung von antiviralen Medikamenten, die Testung von Antikörpern, die Testung von Nasensprays und Naturstoffen, die Entwicklung und Validierung von Diagnostika, die Testung und Entwicklung von Verfahren zur Virusinaktivierung und die Wiederaufbereitung von Schutzausrüstung. Dabei kommen Virusneutralisationstests sowie neueste Technologien wie In-situ-Transkriptomanalysen und Organoid- und Organkulturen zum Einsatz.
2020-2024
Med Uni Graz, Med Uni Wien, Uni-Graz, acib, FFG, MEFO
Medizinische Universität Graz (Diagnostik- und Forschungsinstitut für Pathologie; Diagnostik- und Forschungsinstitut für Hygiene, Mikrobiologie und Umweltmedizin; Biobank Graz), Medizinische Universität Wien
Ludwig Boltzmann Institut für Lungengefäßforschung, University Graz, acib, Max-Plack-Institut für Molekulare Genetik Berlin, verschiedene Unternehmen
CY-Biobank
Kompetenzzentrum – Biobanking und das zypriotische Humangenomprojekt
Im Mittelpunkt des CY-Biobank-Projekts steht der Ausbau der bestehenden Biobank der Universität Zypern zu einem Exzellenzzentrum für Biobanken und biomedizinische Forschung, das in Zusammenarbeit mit den fortgeschrittenen Partnern an die europäischen Betriebsstandards angepasst ist. Diese medizinische Forschungsinfrastruktur wird dann als Grundlage für die Entwicklung des zypriotischen Humangenomprojekts und anderer Genomik-/Genetikprojekte für Krankheiten mit mendelschem Erbgang sowie für komplexe Störungen mit multifaktorieller Genese dienen, die die moderne Gesellschaft beeinträchtigen. Mehr auf Cordis.Europa.eu.
Auf dem Weg zur Einrichtung eines Forschungs- und Innovationszentrums für Biobanking und biomedizinische Forschung an der Universität von Zypern
CSA – Coordination and Support Actions (Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahmen)
84 Monate
1. Oktober 2019
EU Horizon 2020, Teaming 2
857122
€ 14.999.975
Medizinische Universität Graz finanziert
Medizinische Universität Graz (Diagnostik- und Forschungsinstitut für Pathologie; Biobank Graz/International Biobanking Education)
Universität von Zypern, Konsortium für die Forschungsinfrastruktur für Biobanken und biomolekulare Ressourcen (BBMRI-ERIC), RTD Talos Limited
METAFORIS
Europa durch und für seine Forschungsinfrastrukturen gestalten
Im Projekt „Making Europe through and for its research infrastructures“ (METAFORIS) wird in einer Zusammenarbeit zwischen der STS-Abteilung der Universität Wien und dem Munich Center for Technology in Society (MCTS) an der TU München erforscht, wie die europäische Integration und europäische Wissenschaft sich gegenseitig beeinflusst haben. Dies geschieht durch die Untersuchung von vier herausragenden transnationalen europäischen Forschungsinfrastrukturen (TERIs) in verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten gegründet wurden: Centre Européen pour la Recherche Nucléaire (CERN; gegründet 1954); European Space Agency (ESA; 1975); Laserlab Europe (LLE; 2001); Biobanking and BioMolecular Research Infrastructure (BBMRI; 2008). Das Ziel besteht darin, zu analysieren, wie jede Infrastruktur eine eigene Vision für die europäische Integration verkörperte, und wie diese Forschungsinfrastrukturen ihrerseits mächtige Instrumente zur Förderung der Integration waren. Das Projekt wird daher erforschen, wie sich wandelnde Vorstellungen von Europa seit dem Zweiten Weltkrieg auf die Gründung, die institutionellen Formen und die gesellschaftliche Positionierung von TERIs ausgewirkt haben.
2019 – 2022
Österreichische FWF und deutsche DFG
Universität Wien
Munich Center for Technology in Society (MCTS) der TU München: Sebastian Pfotenhauer, Zinaida Vasilyeva und Oguz Özkan.
EASI-Genomics
Europäische fortgeschrittene Infrastruktur für innovative Genomik
EASI-Genomics hat es sich zur Aufgabe gemacht, Forscher*innen aus Wissenschaft und Industrie einen einfachen und nahtlosen Zugang zu modernsten DNA-Sequenzierungstechnologien zu bieten, und zwar in einem Rahmen, der die Einhaltung ethischer und rechtlicher Anforderungen sowie eine faire und sichere Datenverwaltung gewährleistet. Mehr unter Cordis.Europe.eu.
H2020, EASI-Genomics, INFRAIA-01-2018-2019 Europäische fortgeschrittene Infrastruktur für innovative Genomik
RIA – Research and Innovation action (Maßnahmen im Bereich Forschung und Innovation)
56 Monate
1. Februar 2019
EU Horizon 2020
824110
€ 9.991.267
Medizinische Universität Graz wird finanziert, koordiniert das Arbeitspaket „Innovation, Training und Outreach“: Outreach zu den verschiedenen Stakeholdern, um Wissen zu transferieren und sich mit ihnen über ihre zukünftigen Bedürfnisse und Interessen zu beraten, Workshops und Seminare zu entwickeln und zu organisieren, um die neue Generation von Nutzer*innen zu schulen; Schaffung einer Gemeinschaftsplattform als Treffpunkt, wo Nutzer*innen, Anbieter, Lieferanten, aber auch Geldgeber und politische Entscheidungsträger*innen Informationen über Herausforderungen und Möglichkeiten austauschen können; Förderung der Einrichtung von Expertenzentren als öffentlich-private Partnerschaften zur Unterstützung von Innovation und Nachhaltigkeit
Medizinische Universität Graz
Fundacio Centre de Regulacio Genomica, Commissariat a L’Energie Atomique et aux Energies Alternatives, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Max Delbrueck Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gesellschaft, Katholieke Universiteit Leuven, Stockholms Universitet, Uppsala Universitet, Kungliga Tekniska Hoegskolan, German Cancer Research Center Heidelberg, Institut National de la Sante et de la Recherche Medicale, European Molecular Biology Laboratory, Tartu Ulikool, Charite – Universitätsmedizin Berlin, LGC Limited, Qiagen GmbH
ERINHA-Advance
Weiterentwicklung der europäischen Forschungsinfrastruktur für hochpathogene Krankheitserreger
Hochriskante Krankheitserreger sind als Auslöser gefährlicher Infektionskrankheiten und Pandemien von zunehmender Bedeutung. ERINHA ist eine europaweit verteilte Forschungsinfrastruktur, die sich der Erforschung von neu- und wiederauftretenden Krankheitserregern mit hohem Risiko widmet. Sie verbindet Hochsicherheitseinrichtungen (BSL-4 und BSL3) mit langjähriger Erfahrung in der Forschung auf dem Gebiet hochinfektiöser Krankheiten. Das übergeordnete Ziel von ERINHA besteht darin, Kapazitäten für die Durchführung von Projekten bereitzustellen, die von ihrem Umfang und ihrem Anspruch her breit gefächert sind und eine Reihe von Fähigkeiten erfordern, die eine einzelne Einrichtung oder sogar ein einzelnes Land allein nicht bieten kann. Ein solcher koordinierter Ansatz ist in einem Kontext, der durch die häufige Globalisierung von Infektionskrankheiten mit hohem Risiko für die öffentliche Gesundheit, die Gesellschaft und die Wirtschaft gekennzeichnet ist, von entscheidender Bedeutung. Mehr unter Cordis.Europe.eu. An der Med Uni Graz hat die Beteiligung an ERINHA die Einrichtung eines BSL-3-Labors mit dem derzeit höchsten Sicherheitsstandard in Österreich ermöglicht und damit die Voraussetzungen für zahlreiche Forschungsprojekte zu SARS-CoV-2 geschaffen.
H2020-INFRADEV-2018-1 Weiterentwicklung der europäischen Forschungsinfrastruktur für hochpathogene Krankheitserreger
RIA – Research and Innovation action (Maßnahmen im Bereich Forschung und Innovation)
42 Monate
1. Jänner 2019
EU Horizon 2020
824061
€ 3,746,804.14
Medizinische Universität Graz finanziert
Medizinische Universität Graz
Europäische Forschungsinfrastruktur zu hochpathogenen Erregern, Institut National de la Sante de la Recherche Medicale, Instituto Nacional de Saude Dr. Ricardo Jorge, Folkhalsomyndigheten, Nemzeti Nepegeszsegugyi Kozpont, National Institute for Infectious Diseases Lazzaro Spallanzani-Institute for Research and Treatment of a Scientific Character, INSERM Transfert SA, Karolinska Institutet, Katholieke Universiteit Leuven, Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, ERASMUS Universitair Medisch Centrum Rotterdam
HDHL-INTIMIC
Gesunde Ernährung für ein gesundes Leben – Wissensplattform über Lebensmittel, Ernährung, Darmmikrobiom und menschliche Gesundheit
Über 2 Milliarden Menschen auf der Welt sind übergewichtig und die damit verbundenen Kosten belaufen sich auf 1,2 Billionen Dollar pro Jahr. Gleichzeitig altert die Bevölkerung in vielen Ländern, was die Häufigkeit von Unterernährung erhöht. Dies führt zu Untergewicht und Mangel an Mikronähstoffen. Wenn nichts unternommen wird, dürften ernährungsbedingte Krankheiten in den nächsten zehn Jahren rapide zunehmen und die Gesundheitssysteme bis an ihre Grenzen belasten. Im Rahmen der JPI HDHL arbeiten 20 Länder innerhalb und außerhalb Europas an einem programmierten Ansatz, um die nationalen F&I-Strategien aufeinander abzustimmen und neue Forschungsarbeiten zu finanzieren, um ein wirkliches Verständnis für den Zusammenhang zwischen Ernährung, körperlicher Bewegung und Gesundheit zu ermöglichen.
HDHL-INTIMIC (INtesTInal MICrobiomics) zielt darauf ab, nationale und regionale Programme in den Bereichen Ernährung, Darmmikrobiom und Gesundheit sowie Ernährung und Gesundheit im Allgemeinen zu koordinieren und so zur Umsetzung der Ziele der JPI HDHL beizutragen.
2019-2022
2019 – 2022
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF)
Medizinische Universität Graz und Medizinische Universität Wien finanziert; sie leiten gemeinsam Arbeitspaket 5, ‚Vernetzung und Schulung‘, das die interne und externe Kommunikation organisiert, eine der zentralen Aufgaben des Projekts
Medizinische Universität Graz, Medizinische Universität Wien, Veterinärmedizinische Universität
Karl-Franzens Universität Graz, Sigmund-Freud Privatuniversität Wien und 42 weitere europäische Partner
EJP RD
Gemeinsames Europäisches Programm für seltene Krankheiten
Das Gemeinsame Europäische Programm für seltene Krankheiten bringt über 130 Einrichtungen aus 35 Ländern zusammen, um ein umfassendes, nachhaltiges Ökosystem zu schaffen, das einen positiven Kreislauf zwischen Forschung, Versorgung und medizinischer Innovation ermöglicht.
Es zielt darauf ab, die Integration, die Wirksamkeit, die Produktion und die sozialen Auswirkungen der Forschung über seltene Krankheiten durch die Entwicklung, Demonstration und Förderung des europaweiten und weltweiten Austauschs von Forschungsdaten und klinischen Daten, Materialien, Prozessen, Wissen und Know-how zu verbessern und ein effizientes Modell der finanziellen Unterstützung für alle Arten der Forschung über seltene Krankheiten (Grundlagenforschung, klinische, epidemiologische, soziale, wirtschaftliche Forschung, Gesundheitsdienste) in Verbindung mit einer beschleunigten Nutzung der Forschungsergebnisse zum Nutzen der Patient*innen umzusetzen und weiterzuentwickeln. Mehr unter Cordis.Europa.eu.
SC1-BHC-04-2018
CSA – Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahmen
68 Monate
1. Jänner 2019
EU Horizon 2020
825575
€ 55.582.724,77
Medizinische Universität Graz finanziert
Medizinische Universität Graz
CONCEPTION
Kontinuum der Evidenz von Schwangerschaftsexpositionen, Reproduktionstoxikologie und Stillen zur sofortigen Verbesserung der Ergebnisse
ConcePTION wird ein Ökosystem für eine bessere Überwachung und Kommunikation der Arzneimittelsicherheit in der Schwangerschaft und Stillzeit aufbauen: validierte und von den Behörden anerkannte Arbeitsabläufe für eine schnelle, optimierte Evidenzgenerierung. Mehr unter Cordis.Europe.eu.
IMI2-2017-13-09
IMI2-RIA Research and Innovation action (Maßnahmen im Bereich Forschung und Innovation)
69 Monate
1. April 2019
EU – Horizon 2020
821520
€ 15.299.991
Medizinische Universität Graz finanziert
Medizinische Universität Graz
SPIDIA4P
SPIDIA für personalisierte Medizin – Standardisierung generischer präanalytischer Verfahren für In-vitro-DIAgnostika für die personalisierte Medizin
Die molekulare In-vitro-Diagnostik und die biomedizinische Forschung haben große Fortschritte in der personalisierten Medizin ermöglicht, jedoch werden weitere Fortschritte durch unzureichende Leitlinien für die präanalytischen Arbeitsschritte (Probenentnahme, Konservierung usw.) sowie durch eine unzureichende Qualitätssicherung in der diagnostischen Praxis begrenzt. Dies ermöglicht die Verwendung kompromittierter Patientenproben, bei denen sich die Profile zellulärer und extrazellulärer Biomoleküle nach der Entnahme verändern, was diagnostische Testergebnisse oft unzuverlässig oder sogar unmöglich macht. Daher zielt SPIDA4P darauf ab, ein umfassendes Portfolio von 22 paneuropäischen präanalytischen CEN/TS und ISO/IS zu erstellen und zu implementieren, die die wichtigen präanalytischen Arbeitsabläufe in der personalisierten Medizin abdecken. Mehr auf Cordis.Europa.eu.
SC1-HCO-02-2016
CSA – Coordination and Support Actions (Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahmen)
54 Monate
1. Jänner 2017
EU Horizon 2020
733112
€ 1.999.972,50
Medizinische Universität Graz finanziert; Leitung des Arbeitspakets 3 „Implementierung und Verbreitung von Normen und externen Qualitätssicherungssystemen“ mit 21 Aufgaben; Leitung der Entwicklung von ISO 20166-4:2021 Molekulare in-vitro-diagnostische Untersuchungen – Anforderungen an Voruntersuchungsverfahren für formalinfixiertes und paraffineingebettetes (FFPE) Gewebe – Teil 4: In-situ-Nachweisverfahren; Leitung der Entwicklung von CEN/TS 17626:2021 Molekulare in-vitro-diagnostische Untersuchungen – Anforderungen an Voruntersuchungsverfahren für menschliche Proben – Isolierte Mikrobiom-DNA
Medizinische Universität Graz
QIAGEN GmbH, LGC Limited, Technische Universitaet Muenchen, DIN Deutsches Institut fuer Normung E.V. (on behalf of CEN), Preanalytix Gmbh, Inivata Ltd, Cambridge Protein Arrays Ltd. TATAA Biocenter Ab, Universita degli Studi Di Firenze, Consorzio Interuniversitario Risonanze Magnetiche di Metallo Proteine, Universita Degli Studi Di Trieste, Universita Degli Studi Di Torino, Biobank & Biomolecular Resources Research Infrastructure), Integrated Biobank of Luxembourg (Luxembourg Institute of Health), Institut National de la Sante et de la Recherche Medicale, Erasmus Universitair Medisch Centrum Rotterdam, Fundacio Centre De Regulacio Genomica, Fondazione IRCCS Istituto Nazionale dei Tumori
CODEX4SME
Beschleunigte Begleitdiagnostik für kleine und mittelständige Unternehmen
Das Interreg-Projekt Codex4SMEs (Companion diagnostics expedited for small and medium-sized businesses) plant die Verbesserung der Gesundheitsversorgung durch verstärkte Einführung von personalisierter Medizin in Nordwest-Europa. Ziel ist es, ein Netzwerk aufzubauen, das KMUs entlang der Wertschöpfungskette der Entwicklung von Companion Diagnostics (Cdx) unterstützt. Interreg ist Teil der Struktur- und Investitionspolitik der Europäischen Union, die die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Regionen und Städten unterstützt.
2017-2023
EU Interreg Nord-West-Europa-Programm (INTERREG NWE)
€ 4.180.000 (€ 2.500.000 von der EU)
Medizinische Universität Graz/Biobank Graz finanziert
Medizinische Universität Graz – Biobank Graz
BOM Holding BV (NL), Innovation and Management Centre Limited T/A WestBIC (IE), InnovationQuarter (NL), Medicen Paris Region (FR), Integrated BioBank of Luxembourg (LU), EIT Health Germany GmbH (DE), European Research Infrastructure for Translational Medicine (NL), FlandersBio (BE)
EOSC-LIFE
Schaffung eines offenen Raums für die Zusammenarbeit in der digitalen Biologie in Europa
EOSC-Life bringt die 13 biologischen und medizinischen ESFRI-Forschungsinfrastrukturen (BMS RIs) zusammen, um einen offenen kollaborativen Raum für die digitale Biologie zu schaffen. EOSC-Life wird FAIR-Daten und einen Katalog von Diensten für die Verwaltung, Speicherung und Wiederverwendung von Daten in der European Open Science Cloud (EOSC) veröffentlichen. Das Projekt implementiert auch interdisziplinäre Arbeitsabläufe für Biowissenschaftler*innen. Über offene Ausschreibungen können Forscher und Projektkonsortien mit den europäischen Forschungsinfrastrukturen für Biowissenschaften und ihren technischen Expert*innen zusammenarbeiten, um ihre Daten, Werkzeuge und Arbeitsabläufe in die Cloud zu bringen. Schließlich befasst sich EOSC-Life mit den Richtlinien für Forschungsdaten von Menschen im Rahmen der Datenschutz-Grundverordnung (GDPR) mit Standards für die Datenherkunft und Reproduzierbarkeit und eröffnet einen Weg zur Einrichtung von Registern für klinische Studiendaten. Mehr unter Cordis.Europa.eu.
INFRAEOSC-04-2018; Verbindung der ESFRI-Infrastrukturen durch Cluster-Projekte
RIA – Research and Innovation action (Maßnahmen im Bereich Forschung und Innovation)
54 Monate
1. März 2019
EU Horizon 2020
824087
€ 26.145.996,25
Medizinische Universität Graz finanziert
Medizinische Universität Graz
HRSM Interuniversitäre Infrastruktur für digitale Pathologie
„Digitale Transformation in der Hochschulbildung“: Gemeinsame Plattform der Medizinischen Universitäten Österreichs für interaktive Bild-basierte Lehre
Histologische Schnitte enthalten detaillierte Informationen über Krankheitsprozesse, die für die medizinische Forschung und die Diagnose von Krankheiten unerlässlich sind. Fortschritte in der Digitalisierung von histologischen Schnitten und maschinelles Lernen ermöglichen es, digitale Informationen aus komplexen Bildern von Gewebeschnitten zu analysieren. Zu diesem Zweck soll eine nationale interuniversitäre digitale Pathologie-Infrastruktur aufgebaut werden, an der die Medizinischen Universitäten Graz, Wien und Innsbruck sowie die Veterinärmedizinische Universität Wien beteiligt sind.
2017-2021
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF); Hochschulraumstrukturmittel (HRSM)
Medizinische Universität Graz finanziert
Medizinische Universität Graz, Medizinische Universität Wien, Medizinische Universität Innsbruck, Veterinärmedizinische Universität, Medizinische Fakultät der Johannes Kepler Universität Linz
CORBEL
Koordinierte Forschungsinfrastrukturen für den Aufbau dauerhafter Dienste im Bereich Life Sciences
Die sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen, die mit der Alterung der Bevölkerung und chronischen Krankheiten einhergehen, können nur durch die Umsetzung biomedizinischer Entdeckungen in neue, innovative und kosteneffektive Behandlungen bewältigt werden. Die ESFRI-Infrastrukturen für die biologische und medizinische Forschung (BMS RI) untermauern jeden Schritt in diesem Prozess; die effektive Zusammenführung wissenschaftlicher Fähigkeiten und gemeinsamer Dienste wird das Verständnis biologischer Mechanismen verändern und ihre Umsetzung in die medizinische Versorgung beschleunigen. Mehr unter Cordis.Europa.eu.
H2020 INFRADEV-4
RIA – Research and Innovation action (Maßnahmen im Bereich Forschung und Innovation)
57 Monate
1. September 2015
EU Horizon 2020
654248
€ 14.837.800
Medizinische Universität Graz finanziert
Medizinische Universität Graz
RD-CONNECT
Eine integrierte Plattform zur Verknüpfung von Registern, Biobanken und klinischer Bioinformatik für die Erforschung seltener Krankheiten
Trotz Beispielen für ausgezeichnete Praxis ist die Forschung zu seltenen Krankheiten hauptsächlich durch Daten- und Krankheitstypenfragmentierung gekennzeichnet. Individuelle Bemühungen weisen geringe Interoperabilität auf und es besteht fast keine systematische Verbindung zwischen detaillierten klinischen und genetischen Informationen, der Verfügbarkeit von Biomaterial oder Forschungs-/Versuchsdatensätzen. Durch die Entwicklung robuster Mechanismen und Standards für die Verknüpfung und Nutzung dieser Daten wird RD-Connect eine kritische Masse für die Harmonisierung entwickeln und einen starken Anstoß für eine weltweite „versuchsbereite“ Infrastruktur liefern, die bereit ist, die Ziele von IRDiRC für Diagnostik und Therapie von seltenen Krankheiten in enger Zusammenarbeit mit den erfolgreichen A/B-Projekten zu unterstützen. Es wird auf dem aktuellen Stand der Technik in Datenbanken, Registern, Biobanken, Bioinformatik und ethischen Überlegungen aufbauen und diese transformieren, um eine qualitätsgesicherte und umfassende integrierte Plattform/Hub zu entwickeln, in der vollständige klinische Profile mit -Omics-Daten und Probenverfügbarkeit kombiniert werden. Die integrierte, benutzerfreundliche RD-Connect-Plattform, die auf effizienten Informatikkonzepten aufbaut, die bereits in internationalen Forschungsinfrastrukturen für das Management von Daten im großen Maßstab implementiert wurden, wird Zugang zu föderierten Datenbanken/Registern, Biobankkatalogen, harmonisierten -Omics-Profilen und modernsten Bioinformatik-Tools für die Datenanalyse bieten. Alle Arten von Patientendaten werden über die Erstellung einer eindeutigen Kennung („RD-ID“), die gemeinsam mit dem US-NIH entwickelt wurde, verknüpft. Die RD-Connect-Plattform wird einer der wichtigsten Treiber für Fortschritte in der von IRDiRC finanzierten Forschung sein und die Entdeckung von Genen, Diagnose und Therapieentwicklung erleichtern. RD-Connect hat das Feld der seltenen Krankheiten im Herzen und bringt Partner zusammen, die eine nachgewiesene Erfolgsbilanz in der Forschung (Genentdeckung und Entwicklung innovativer Behandlungen) haben, sowie engagierte IRDiRC-Förderpartner und Vertreter aller wichtigen internationalen Initiativen gegen seltene Krankheiten (EU/US/AU/JP), die Patientenorganisationen, Forschung und öffentliche Gesundheit abdecken, um die Auswirkungen auf Patient*innen zu maximieren. Mehr unter Cordis.Europa.eu.
FP7-HEALTH-2012-INNOVATION
SP1 Collaboration
72 Monate
1. November 2012
EU FP7-HEALTH
305444
€ 11.997.111
Medizinische Universität Graz finanziert
Medizinische Universität Graz
ADOPT BBMRI-ERIC
Implementierung und Betrieb des Tors zur Gesundheit in BBMRI-ERIC
„BBMRI-ERIC: das Biobanking and BioMolecular resources Research Infrastructure – European Research Infrastructure Consortium“, zielt darauf ab, eine paneuropäische verteilte Forschungsinfrastruktur einzurichten, zu betreiben und zu entwickeln, um den Zugang zu biologischen Ressourcen und Einrichtungen zu erleichtern und die biomolekulare und biomedizinische Forschung von hoher Qualität zu unterstützen. Das ADOPT BBMRI-ERIC-Projekt zielt darauf ab, die Implementierung von BBMRI-ERIC und seiner Dienste zu fördern und zu beschleunigen. Die wichtigsten Ergebnisse sind darauf ausgerichtet, den Aufbau der wichtigsten gemeinsamen Dienste der Forschungsinfrastruktur, die für die „in der Durchführung befindlichen“ ESFRI-Projekte erforderlich sind, zu vervollständigen oder in Angriff zu nehmen, um die Ziele des Europäischen Forschungsraums (EFR) zu erreichen. Mehr unter Cordis.Europa.eu.
H2020-INFRADEV-3-2015
RIA – Research and Innovation action (Maßnahmen im Bereich Forschung und Innovation)
42 Monate
1. Oktober 2015
EU Horizon 2020
676550
€ 4.949.448,90
Medizinische Universität Graz finanziert
Medizinische Universität Graz
B3AFRICA
Brückenschlag zwischen Biobanken und biomedizinischer Forschung in Europa und Afrika
B3Africa – Die Verknüpfung von Biobanken und biomedizinischer Forschung in Europa und Afrika wird die Entwicklung einer besseren prädiktiven, präventiven und personalisierten Gesundheitsversorgung weltweit erheblich verbessern und erleichtern. Die sich rasch entwickelnden afrikanischen Biobanken sind eine unschätzbare Ressource: Die afrikanische Bevölkerung weist die größte genomische Vielfalt der Welt auf und stellt eine unglaubliche Informationsquelle dar, die die biomedizinische Forschung voranbringt. Ziel von B3Africa ist es, eine Kooperationsplattform und einen technischen Informatikrahmen für die Integration von Biobanken zwischen Afrika und Europa zu schaffen. Die Zusammenarbeit harmonisiert den ethischen und rechtlichen Rahmen, die Darstellung von Biobankdaten und bioinformatische Pipelines für den Austausch von Daten und Wissen zwischen Biobanken und ermöglicht Forschern beider Kontinente den Zugang. Mehr unter Cordis.Europa.eu.
INFRASUPP-6-2014
CSA – Coordination and Support action (Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahmen)
39 Monate
1. Juli 2015
EU – Horizon 2020
654404
€ 2.001.250
Medizinische Universität Graz finanziert
Medizinische Universität Graz
BBMRI-LPC
Forschungsinfrastruktur für Biobanken und biomolekulare Ressourcen – große prospektive Kohorten
In den letzten Jahren hat die biomedizinische Forschung in großen, gemeinsamen Studien internationale Grenzen überschritten, was den Wert von Multidisziplinarität und Größenvorteilen zeigt. Dies hat zu wertvollen Erkenntnissen und in einigen Fällen zu neuen und besseren Medikamenten und Behandlungen für Krankheiten geführt. Krankheitsbezogene Studien geben jedoch weniger Aufschluss über den tatsächlichen Ausbruch der Krankheit, die relative Krankheitslast in der Bevölkerung und die tatsächliche Vergleichbarkeit der ausgewählten Patienten. Große prospektive Kohortenstudien (LPC), bei denen ursprünglich gesunde Teilnehmer*innen über Jahre oder Jahrzehnte hinweg beobachtet werden, gelten als zuverlässiger, und es können verschiedene Krankheiten untersucht werden. LPC-Studien erfordern eine große Anzahl von Proband*innen, die kostspielig sind, aber besonders vom Aufkommen der Hochdurchsatztechniken profitiert haben, die Möglichkeiten für leistungsfähige Studiendesigns bieten. Dieses Projekt vereint die großen Studiensets der Europäischen Infrastruktur für Biobanken und Biomolekularforschung (BBMRI) und der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) und erreicht damit ein weltweit einzigartiges Ausmaß der Integration. Mehr unter Cordis.Europa.eu.
INFRA-2012-1.1.9
CP-CSA-Infra – Kombination von CP und CSA
57 Monate
1. Februar 2013
EU FP7-INFRASTRUCTURES
313010
€ 8.000.000
Medizinische Universität Graz finanziert
Medizinische Universität Graz