Erfolgreicher Kurs über CEN- und ISO-Normen für präanalytische Prozesse

CEN- und ISO-Normen für präanalytische Prozesse in der industriellen Entwicklung und medizinischen Diagnostik

Der vom Institut für Pathologie, SPIDIA4P, QIAGEN und BBMRI.at organisierte Kurs, der in Graz stattfand, schärfte das Bewusstsein für die Existenz und Relevanz der Technischen Spezifikationen des CEN und der ISO-Normen sowie für die Standardisierung der präanalytischen Prozesse in der Forschung und Entwicklung und der medizinischen Diagnostik.

Die internationalen Teilnehmer erfuhren, welche Technischen Spezifikationen (CEN/TS) „In-Vitro-Diagnostische Untersuchungen – Spezifikationen für Voruntersuchungsprozesse“ bereits veröffentlicht wurden und welche präanalytischen CEN/TS- und ISO-Normen in Entwicklung sind.

Der Schwerpunkt der Veranstaltung am 16. Mai 2018 lag auf der Darstellung ihrer Relevanz für die medizinische Diagnostik und Forschung und Entwicklung (F&E), insbesondere im Kontext der neuen In-Vitro-Diagnostika-Verordnung. Der Entwicklungsprozess von Normen wurde vorgestellt und ein Überblick über die Struktur und den Umfang gegeben.

Die wichtigsten präanalytischen Faktoren und ihr Einfluss auf die Analyseergebnisse in pathologischen und humangenetischen Laboratorien wurden angesprochen und es wurden Beispiele für die Umsetzung der Normen gegeben. Die Teilnehmer hatten auch die Möglichkeit, das BBMRI-ERIC-Online-Selbstbewertungstool zu testen.

Alle Teilnehmer*innen bewerteten den Kurs mit „ausgezeichnet“.

Zu den gehaltenen Präsentationen gehörten (auf Englisch):